Ein Lichtblick für Straßenkinder: Mein Weg zur Gründung eines muslimischen Waisenhauses in Senegal
Das muslimische Waisenhaus – es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich trotz aller materiellen Annehmlichkeiten eine innere Leere verspürte. Ich suchte nach einem Gefühl von innerem Frieden, das ich aus meiner Kindheit kannte. Nach langem Hin und Her entschied ich mich, meiner inneren Stimme zu folgen, die mich dazu drängte, Veränderungen herbeizuführen. Also beschloss ich, alles loszulassen, was mich festhielt, und machte mich auf eine Reise nach Marokko, um meine Wurzeln zu erkunden, und dann weiter in den Senegal, um dort in einem Kinderhilfsprojekt zu arbeiten. Von dem Moment an, als ich ankam, fühlte ich mich wie zu Hause. Ich hörte fünfmal am Tag den Gebetsruf und lernte, wieder ganz einfache Dinge wie sauberes Wasser, saubere Straßen und frische Luft zu schätzen. In dem Kinderhilfsprojekt, in dem ich arbeitete, unterrichtete ich Straßenkinder das Alphabet und versorgte ihre Wunden. Einmal hatte ich einen Jugendlichen, der durch einen Motorradunfall schwer am Fuß verletzt wurde und dessen Verletzung sich von Tag zu Tag verschlimmerte. Es war klar, dass sein Fuß amputiert werden müsste, wenn er nicht bald Antibiotika bekäme. Diese Geschichte beschäftigte mich so sehr, dass ich sie auch noch lange nach unserem Besuch im Krankenhaus nicht vergessen konnte. Dieser Junge zeigte mir, was At- tawakkul bedeutet, sich voll und ganz auf ALLAAH (ﷻ) zu verlassen.
Die Erkenntnis worauf das muslimische Waisenhaus baut
Während meines Aufenthalts im Senegal erlebte ich unzählige solcher Geschichten. Die Quintessenz all dieser Geschichten ist, dass ich nun verstanden habe, warum ich keinen Frieden mehr in meinem Herzen empfinden konnte. ALLAAH (ﷻ) hat eine Ordnung in diese Welt gesetzt, die Sunnatul-laahi fil-chalqi (wie ALLAAH (ﷻ) immer in dieser Welt interagiert). Die Ummah ist ein Körper, und wenn ein Teil davon Schmerzen hat, werden die anderen auch Schmerzen erleiden. Die Schmerzen äußern sich nicht immer gleich. Während meines Aufenthalts im Senegal erkannte ich die dringende Notwendigkeit eines muslimischen Waisenhauses für die Straßenkinder. Seither sind nun über sieben Jahre vergangen. So möchte ich nicht nur für mich selbst Hasanat sammeln, sondern auch jedem, der diese wohltätige Tat unterstützen möchte, die Möglichkeit dazu bieten.
Ein Zuhause der Hoffnung: Ein muslimisches Waisenhaus-Projekt im Einklang mit islamischen Lehren
Dies trieb mich dazu an, dieses Projekt ins Leben zu rufen – eine Heimat, in der diese
Kinder nicht nur Sicherheit und Geborgenheit finden, sondern auch eine ganzheitliche Bildung, die im Einklang mit den Lehren des Islams steht. Meine Aufmerksamkeit gilt
denjenigen, die aus Sicht des Islams besonders schutzbedürftig sind: den Waisenkindern.
Der Antrieb für dieses Projekt entspringt dem Hadiith, der besagt, dass der Mensch, wenn
er stirbt, von allem getrennt wird, außer von drei Dingen. Und eines dieser drei Dinge ist
eine fortwährende Sadaqah, eine wohlwollende Tat, die selbst nach dem Tod eines
Menschen weiterhin Hasanat einbringt. Dieser spirituelle Antrieb bekräftigt das Ziel,
benachteiligten Kindern nicht nur ein Zuhause, sondern auch die Möglichkeit zur
Entwicklung ihrer Talente und eine Perspektive für ein erfülltes Leben zu bieten, um
langfristig dazu beizutragen, den geistigen Körper der Ummah zu heilen.
Gemeinsam für eine bessere Zukunft: Der Weg zum Bau eines muslimischen Waisenhauses
So möchte ich nicht nur für mich selbst Hasanat sammeln, sondern auch jedem, der diese
wohltätige Tat unterstützen möchte, die Möglichkeit dazu bieten. Als Grundbaustein habe
ich bereits das Grundstück erworben, auf dem das muslimische Waisenhaus gebaut werden soll. Nun ist das Ziel, das Fundament zu legen, und dann mit dem Bau zu beginnen. Das muslimische
Waisenhaus wird in zwei Gebäuden errichtet, um den Bedürfnissen der Kinder und ihrer
umfassenden Entwicklung gerecht zu werden. Die Unterstützung dieses Projekts bietet
der Community die Möglichkeit, direkten positiven Einfluss auf das Leben von Kindern in
Not zu nehmen. Durch die Unterstützung wird nicht nur eine liebevolle Heimat
geschaffen, sondern auch Bildung und Förderung ermöglicht. Dies trägt zur Stärkung der
Gemeinschaft bei, indem benachteiligten Kindern eine Chance auf ein besseres Leben
gegeben wird. Die Gemeinschaft kann somit aktiv dazu beitragen, die Zukunft dieser
Kinder zu gestalten und eine nachhaltige Veränderung herbeizuführen.
Gemeinsam stark: Wie Community-Beteiligung ein muslimisches Waisenhausprojekt verwandeln kann
Die Community-Beteiligung ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg unseres
Projekts. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, das Leben dieser Kinder positiv zu
beeinflussen, sei es durch Spenden, freiwillige Arbeit oder die Verbreitung des Projekts in
seinem sozialen Umfeld. Durch die Stärkung der Gemeinschaft werden nicht nur die
unmittelbaren Bedürfnisse der Kinder erfüllt, sondern auch langfristige Veränderungen
herbeigeführt. Denn wenn wir zusammenkommen und uns für eine gerechtere
Gesellschaft einsetzen, tragen wir zur Verbesserung der Zukunft aller bei.

Verwendung der Gelder für das muslimische Waisenhausprojekt
Gesamtprojektkosten: 80.500 EUR
Gebäude 1 – Wohnbereich (Gesamtkosten: 41.000 EUR)
- Fundamentbau: 6.000 EUR
- Schlafzimmer für Kinder (8 Zimmer): 15.000 EUR
- Gebets- und Ruheraum: 1.500 EUR
- Küchenerrichtung: 5.000 EUR
- Badezimmerbau (3 Stück): 3.000 EUR
- Zimmer mit Bad für Gäste/Volontäre (3 Stück): 10.500 EUR
Gebäude 2 – Bildung und Kreativität (Gesamtkosten: 32.000 EUR)
- Madrasah (Unterricht in Sprachen und Islamlehre): 20.000 EUR
- Kreativraum (Förderung der Künste): 7.000 EUR
- Materialien und Ausrüstung für Kreativaktivitäten: 5.000 EUR
Außenbereich
- Kinderspielplatz: 3.000 EUR
Zusätzliche Kosten
- Reisekosten für 3-4 Senegal-Reisen: 4.500 EUR
Wichtig: Jeder Beitrag, sei es finanziell, teilen oder durch ehrenamtliche Mitarbeit, ist entscheidend für die Umsetzung und den Erfolg dieses Projekts. Es ist ein Communityprojekt!
Das ist die erworbene Fläche – Hier soll das Waisenhaus der Hoffnung entstehen – durch die Kraft der Community!